Astenaualm  (AT)
Astenaualm  (AT)

Astenaualm  (AT)

Allgemein

Bei unserer Tour mit dem Wohnmobil durch Deutschland, Österreich und Frankreich, verschlug es uns an den Achensee. Der See überzeugt mit seiner tollen Lage, dem kristallklaren Wasser und der türkisenen Optik. Untergekommen sind wir vor Ort beim Seecamping Wimmer

Und hier ist Name Programm! Wir standen mit unserem Wohnmobil so ziemlich direkt am See.
Von dort aus planten und starteten wir unsere Wanderung. Da meine bessere Hälfte noch nicht auf einer österreichischen Alm war, war das Ziel schnell gefunden. Vor der offiziellen Saison hat nicht jede Alm geöffnet aber die Astenaualm bildete hier die Ausnahme. Schnell war der Plan gefasst, auf den Weg zur Alm noch den Dalfazer Wasserfall zu besichtigen. So kombinierten wir die beiden Locations und machten uns morgens auf den Weg, diese zu besuchen.


Wanderung

Zu der Wanderung kann man direkt zu Beginn sagen, hier sind stramme Waden die Grundvoraussetzung!

Die Alm liegt auf einer Höhe von 1483 Metern und der Großteil der Höhenmeter erstreckt sich auf die letzten 1,2 KM. Da ist der Anstieg zum Dalfazer Wasserfall beinahe ein Spaziergang, ein sehr anstrengender zu mindestens 🙂 

Die letzten Meter mit der massiven Steigung, schlängeln sich serpentinenartig über einen unbefestigten und steinigen Wanderweg bis hoch an die Alm. Doch ich kann vorweg nehmen, dass sich die Anstrengung gelohnt hat. 

Hier seht Ihr das Höhenprofil und die Details der Wanderung:

Auf der Route kreuzten wir regelmäßig kleinere Bäche, so dass wir dort Frischwasser aufnehmen konnten. Dieses ließen wir dann trotz der absoluten Klarheit, durch den Wasserfilter laufen. Dadurch haben wir so einiges an Gewicht beim Equipment sparen können.


Dalfazer Wasserfall

Auf den genannten Wasserfall sind wir gekommen, da er laut unserem Gastgeber der einzige sei, der zu dieser Jahreszeit Wasser führen würde. Und ja – Recht hatte er.

Der Weg dahin war wie gesagt für geübte Wanderer keine Herausforderung. Etwa 40 Minuten brauchten wir ab unserem Startpunkt. Trotz des permanenten Anstieges, war der Weg gut zu meistern.

Angekommen am Wasserfall, erblickten wir erst eine kleine Plattform vor dem Wasserfall mit Sitzmöglichkeiten. Von da war die Aussicht schon ganz gut aber auch irgendwie nicht 100% zufriedenstellend. Als wir die Plattform verließen, sahen wir einen kleinen Trampelpfad unter der Plattform Richtung Wasserfall. Über diesen gelangte man direkt zum Wasserfall. Man kam den Wasserfall so nahe, dass nur wenige Meter neben einem Tonnen von Wasser mit brachialer Gewalt aus 60 Meter Höhe aufschlugen. Der erzeugte Wind und die Lautstäke waren beinahe beängstigend.

Unterm Strich war der Wasserfall definitiv ein Ausflug wert und  ebenso eine gute Fotolocation (siehe Fotocollage unten).


Astenaualm

Wie bereits erwähnt, war der Anstieg zur Alm sehr kräftezerrend und zog sich über gut 45-50 Minuten.  Die Route war bereits gut bewandert und man hatte entsprechend Gegenverkehr und einige Tapfere, die man überholen musste. Ein gemütliches und gleichbleibendes Tempo, so wie einige Pausen waren aber dann der Schlüssel zum erfolgreichen Aufstieg. Oben angekommen, erblickte man das große Haus, welches sich in familiären Besitz befindet, das die Alm darstellt. Im Außenbereich fand man eine große Terrasse vor mit Sitzmöglichkeiten. Dort nahmen wir auch sogleich Platz und nahmen uns hungrig und durstig die Speisekarte vor.

Die Speisekarte ist relativ einfach gehalten aber beinhaltete sättigende Hausmannskost. Von der Erbsensuppe, über mehrere frische Kuchen, sowie eine Jausenplatte war die Auswahl doch größer, als erwartet. Preislich gestaltete sich das ganze dann Gott sei Dank doch sehr fair.

Hier ein paar Preise, die mir im Kopf geblieben sind:

  • Bier / Radler / Weizen – 0,5 Liter = 4 €
  • Gulaschsuppe mit hausmacher Würstchen = 8,70 €
  • Erbsensuppe = 3,90 €
  • Kaiserschmarn mit Apfelmus= 9,70 €     (diesen empfanden wir dann doch als etwas teuer)

Das einzige, was man da oben wirklich nicht bezahlen konnte, war der sagenhafte Ausblick, den wir beim eiskalten Gösser Radler genossen haben.


Das Personal der Alm war ebenfalls sehr freundlich und das Essen, sowie die Getränke kamen schnell an den Tisch. Hier hat sogar die Köchin selbst noch meine Suppe serviert. Die Stimmung der anwesenden Gäste war nicht zuletzt wegen dem guten Wetter mit strahlendem Sonnenschein sehr gut.
Die Bezahlung war allerdings nur mit Bargeld möglich, worauf wir uns aber im Vorfeld eingestellt hatten. 

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Fazit

Beide Locations lassen sich, wenn man sich genug Zeit nimmt und die Herausforderung annimmt, gut kombinieren. Der Wasserfall spricht für sich und die Alm ist ein willkommenes Reiseziel in luftiger Höhe. Neben der Alm ist auch noch eine kleine Kapelle, die für Besucher geöffnet ist.

Auch wenn selbst der Rückweg sehr anstrengend war, hat sich die Wanderung in jeglicher Hinsicht gelohnt. Sicher war es auch von Vorteil, dass wir noch deutlich vor der Saison da waren, da sonst der Wanderweg und die Alm sicherlich überlaufen sind.


Eindrücke


Ein Kommentar

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